Sicher und geborgen
Bereits seit vielen Jahren pflegen wir im Fachbereich Intensivpflege und in der Phase F in Emstek Menschen mit schweren und schwersten Schädel-Hirn-Verletzungen, Wachkomazuständen und anderen schweren Krankheitsbildern wie beispielsweise Menschen mit Multipler Sklerose im fortgeschrittenen Stadium oder mit Tumorerkrankungen im Sinne der palliativen Pflege im Fachbereich Intensivpflege.
Wer kann in der Phase F aufgenommen werden?
Schwerpunktmäßig ist eine Aufnahme von jüngeren Menschen vorgesehen, eine Altersgrenze gibt es allerdings nicht.
Unsere AnsprechpartnerIndividuelle Begleitung und professionelle Pflege
Der Fachbereich Intensivpflege im St. Pius-Stift und die Phase F in Emstek bieten liebevolle und kompetente Pflege und Betreuung für Menschen mit schweren und schwersten Schädigungen des Zentralnervensystems, für Menschen im Wachkoma oder mit Beatmungspflicht. Da die Betroffenen in ihrer Unabhängigkeit schwer beeinträchtigt sind, brauchen sie eine individuelle Betreuung und spezialisierte Pflege. Bei vielen Bewohnern müssen die Vitalfunktionen ununterbrochen überwacht und unterstützt werden, oft mit Hilfe technischer Geräte.
Hierzu steht Ihnen unser speziell qualifiziertes Fachpersonal aus den Bereichen der Alten- und Krankenpflege, mit mehrjähriger Erfahrung und verschiedenen Fachweiterbildungen zur Seite. Die Pflege- und Therapiemaßnahmen sind so aufeinander abgestimmt, dass sie eine umfassende medizinische und pflegerische Versorgung gewährleisten.
Einrichtungen im Überblick
Fachbereich Intensivpflege
- 24 Wohn-/Pflegeplätze
- Einzelzimmer
- Barrierefreies Wohnen
- Freie Arzt-, Apotheken- und Therapeutenwahl
- Zentrale Lage – Entfernung zur Fußgängerzone ca. 1 Kilometer
Pflege für junge Menschen „Phase F“
- 20 Wohn-/Pflegeplätze
- Einzel- und Doppelzimmer
- Barrierefreies Wohnen
- Freie Arzt-, Apotheken- und Therapeutenwahl
Fragen zu den Kosten?
Wenn Sie Fragen zu den Kosten haben, sprechen Sie uns gerne an. Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.
Beispielerkrankungen
Zerebrale Gefäßkrankheiten
- Schlaganfall
- Aneurysma
- Hirninfarkt
Traumatische Ereignisse
- Unfälle mit Schädel-Hirn-Verletzungen
- Querschnittslähmung
Entzündliche Prozesse
- Meningitis (Entzündung der Hirnhäute)
- Enzephalitis (Entzündung des Gehirns)
Schädigungen durch akuten Sauerstoffmangel
- nach Herz-Kreislauf-Stillstand (Herzinfarkt)
Tumorerkrankungen des zentralen Nervensystems
- gut- und bösartige Tumore im Gehirn oder Rückenmark
Schwere Erkrankungen
Chronisch zunehmend schwerer verlaufende, neurodegenerative Erkrankungen, die durch fortschreitenden Verlust von Nervenzellen gekennzeichnet sind.
- Multiple Sklerose (MS)
- Morbus Parkinson
Lungenerkrankungen (COPD)
- Langzeitsauerstofftherapie
Verschiedene Beatmungsformen
- invasive und nicht-invasive Beatmung
Wachkoma
Die Betroffenen leiden teilweise und in unterschiedlicher Ausprägung unter intellektuell-kognitiven Einschränkungen, Einschränkungen der Wahrnehmungs- und Auffassungsgabe, Verhaltensauffälligkeiten, Empfindungs- und Erlebnisverarbeitung.
Es kann zu Einschränkungen der Sprach- und Sprechfähigkeit kommen sowie zu Einschränkungen im Bereich der Sensorik und der Motorik. Außerdem kann es zu verschiedenen Graden der Bewusstseinsstörungen (im Extremfall bis hin zum sogenannten Wachkoma), schlaffen oder spastischen Lähmungen oder weiteren Schädigungen wie zum Beispiel Schluck- oder Atemstörungen (im Extremfall bis hin zur apparativen Beatmungshilfe) kommen. Es können im Extremfall aufwändige pflegerische und medizinische Maßnahmen notwendig sein (zum Beispiel Sondenernährung, spezielle Lagerung, Tracheotomie).